Tour 4
Station #9

Finkenwerder

Finkenwerder - „ein großer Wartesaal zwischen gestern und morgen“

Das Lager am „Neßpriel“ diente seit den 1950er Jahren als Durchgangslager für geflüchtete Menschen. Hier war vorher eine Marinekaserne — die Baracken wurden danach als Erstunterkunft für die Ankommenden genutzt. Platzmangel und die Ungewissheit über die Zukunft prägten das Leben im Lager. Heute finden sich kaum noch Spuren dieses Ortes, der ohne die Erinnerungen und Erzählungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen unsichtbar bliebe...

Weiterführendes Material zur Station hier.

Tour 4 — Station #9

Finkenwerder

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Zeitzeug:innen an diesem Ort

DOKUMENTE/QUELLEN

Der Steg, der vormals der Fähranleger direkt am Durchgangslager Finkenwerder war (Copyright: Theresa Hertrich)

Der Anleger Teufelsbrück heute (Copyright: Theresa Hertrich)

Lageplan des Durchgangslagers Finkenwerder aus dem Jahr 1962. Eingezeichnet ist auch die Fährverbindung nach Teufelsbrück (Copyright: Staatsarchiv Hamburg: Lageplan Durchgangslager Finkenwerder 1962, 321-3 I_239)

Artikel „Im Lager Finkenwerder sieht es trostlos aus - Wie kann man helfen?“ über das Durchgangslager Finkenwerder aus dem Hamburger Abendblatt vom 25.07.1961 (Copyright: Hamburger Abendblatt)

»Orte der (Un-)Sichtbarkeit« ist ein Kooperationsprojekt des Arbeitsfeldes Public History der Universität Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Es wird im Bundesprogramm »Jugend erinnert«, in der Förderlinie SED-Unrecht der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert.

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