Zeitzeug:in

Peter

Peter kam kurz vor dem Mauerbau über das Notaufnahmelager Marienfelde nach Hamburg. Zunächst ging es für ihn über Berlin nach Hannover und von dort ins Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen weiter. Zwischen 1960 und 1963 diente Friedland als Aufnahmelager vorwiegend für alleinreisende junge Männern aus der DDR. Einer von ihnen war Peter. Schon während des Aufenthalts in Friedland wurde ihm ein Platz im Jochen-Klepper-Heim in Klein-Flottbek im Westen Hamburgs zugewiesen. Dort fand Peter seine erste Unterkunft in Hamburg. Während er dort lebte, nahm er einmal in der Woche an den sogenannten Gildentreffen des CVJM teil. Die Gilde war nicht nur eine willkommene Abwechslung in der Freizeit. Sie unterstützte Peter auch ganz konkret auf dem Weg zu einem Studienplatz. Seine Ankunft am 28. August 1960 in Hamburg bezeichnet Peter als „zweiten Geburtstag“. 

(Un)sichtbare orte von Peter

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»Orte der (Un-)Sichtbarkeit« ist ein Kooperationsprojekt des Arbeitsfeldes Public History der Universität Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Es wird im Bundesprogramm »Jugend erinnert«, in der Förderlinie SED-Unrecht der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert.

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