Tagung: Orte des Ankommens - Lager, Unterkünfte und Siedlungen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945. Architekturen, Wandel, Erinnerung

Montag, 17 April 2023

Vom 12.04.-14.04.2023 waren Theresa Hertrich und Jan Krawczyk auf der Konferenz „Orte des Ankommens…“. Dort wurden verschiedene Perspektiven auf die Themen Flucht, (Nicht-)Ankommen und damit verbundene Orte diskutiert. In den interdisziplinär und international besetzten Panels ging es dabei nicht nur um die Frage nach historischen Orten, sondern vor allem auch um städtebauliche und erinnerungskulturelle Fragestellungen, die auch vor dem Hintergrund gegenwärtiger Diskurse reflektiert wurden. Wir nehmen viel Input für unser Projekt mit und danken noch einmal für die positive Resonanz und das Interesse an den „Orten der (Un-)Sichtbarkeit“. Genau vor 70 Jahren am 14.04.1953 wurde das Notaufnahmelager Marienfelde eröffnet. Wir durften zum Abschluss der Tagung an den Feierlichkeiten und der damit verbundenen Eröffnung der Paste-Up-Ausstellung „Here and Now!“ teilnehmen. Diese schlägt den Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, denn Marienfelde dient heute noch als Übergangswohnheim für Geflüchtete. Vielen Dank, dass wir dabei sein durften.

»Orte der (Un-)Sichtbarkeit« ist ein Kooperationsprojekt des Arbeitsfeldes Public History der Universität Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Es wird im Bundesprogramm »Jugend erinnert«, in der Förderlinie SED-Unrecht der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert.

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