Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte fördert das Projekt „Demokratie vor Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“

Donnerstag, 1 August 2024

Mit den „Orten der (Un-)Sichtbarkeit“ gelang es, Geschichten von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen und auf verschiedenen Wegen aus der DDR nach Hamburg gekommen sind für eine breite Öffentlichkeit aber vor allem auch für junge Menschen in Hamburg sichtbar zu machen. Zentral dabei sind die Erzählungen und Erfahrungen von Zeitzeug:innen, die an spezifischen Orten lokaler Erinnerung zusammenlaufen und damit zu einem Teil von Stadtgeschichte werden. Hier spielen auch konkrete Fragen nach dem Ankommen in einer Demokratie vor dem Hintergrund von Diktaturerfahrungen sowie die Aufnahme in einer neuen Gesellschaft eine Rolle. Das Projekt „Demokratie vor Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“ beleuchtet diese ersten Erkenntnisse nun genauer und legt dabei einen Schwerpunkt auf Demokratiegeschichte(n) im Hier und Jetzt. 

Die im Rahmen der „Orte der (Un-)Sichtbarkeit“ entstandene Begleitausstellung zum Audiowalk ist dabei nun nicht nur Tür-Öffner zu den bis dato verhandelten Orten und den damit zusammenhängenden Themen, sondern wird durch die Erweiterung um ein partizipatives Element selbst ein Ort der Demokratiegeschichte im Entstehen.

Das Projekt „Demokratie vor Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“ ist ein erneutes Kooperationsprojekt im Zeichen der guten Zusammenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Public History. Es wird ermöglicht und finanziert von der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte. Projektstart war der 01.07.2024. Für die Konzeption und Weiterentwicklung der Wanderausstellung sowie für die Durchführung des Begleitprogramms sind Theresa Hertrich und Jan Krawczyk verantwortlich.

»Orte der (Un-)Sichtbarkeit« ist ein Kooperationsprojekt des Arbeitsfeldes Public History der Universität Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Es wird im Bundesprogramm »Jugend erinnert«, in der Förderlinie SED-Unrecht der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert.

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